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Bassums Innenstadt: „Frischzellenkur für einen Intensivpatienten?“

26.09.12 –

„Der Handel hat seine Leitfunktion für die Innenstädte verloren...“
da sind mit sich Dr. Joachim Will (Strategieberater für den Handel beim IHK- Forum in Hannover) die
meisten Experten einig. Die Kaufkraft wandert in die großen Einkaufszentren ab, die Innenstädte haben zunehmend mit Leerständen zu kämpfen.
Wo anders wird dieses Problem deutlicher als hier bei uns in Bassum.
Ein Geschäft nach dem anderen schließt, und statt vor interessanten Warenangeboten, steht der Besucher vor mit Packpapier verklebten Schaufenstern.
In die Innenstadt fährt man um sein Bankgeschäft zu erledigen, umShampoo kaufen und schnell wieder weg...!
Bemühungen Investoren nach Bassum zu locken, die die Geschäfte nicht nur „irgendwie“ füllen, sondern die Attraktivität der Innenstadt steigern misslingen seit Jahren.
Das sind die Fakten.

Wir haben dieses Thema u.a. in unserer <link themen-ideenwerkstatt stadtentwicklung bassum-orientieren-und-geniessen>IDEENwerkstatt aufgegriffen.

Was aber kann man dagegen tun oder besser kann man etwas dagegen tun?!

Nun, glaubt man den eingangs zitierten Experten, so müssen Innenstädte einen neuen Ereignis- und Erlebnischarakter verliehen bekommen. Der Einzelhandel müsse neben Waren auch gastronomische Leistungen anbieten und vor allen Dingen müsse die Aufenthaltsqualität und damit die Verweildauer der Laufkundschaft gesteigert werden.
Das zusätzliche gastronomische Angebote auch in Bassum gut angenommen werden, zeigen die
vollbesetzten Tische bei Firma MAAS und vor allem vor der Bäckerei Meyer.
Wie idyllisch müsste es dort erst sein, wie um vieles attraktiver der Aufenthalt dort, wenn man statt auf eine Bauruine z.B. auf einen grünen, naturbelassenen Mehrgenerationen - Spielplatz blicken würde?!
Wie viele Eltern würden nach dem Windelkauf bei Rossmann noch eine Weile mit ihrem Nachwuchs auf dem Spielplatz toben, wie viele Familien vor dem Tässchen Kaffee oder dem Eis noch ein Runde Boule spielen? Das würde die Innenstadt beleben und zum bleiben einladen!

Das attraktive Spielplätze sogar Besucher aus den Nachbarkommunen anziehen, zeigt sehr eindrucksvoll der Wasserspielplatz in Bruchhausen- Vilsen.

Fragen sie einmal Eltern mit Kindern, wer dort noch nicht mindestens einmal war.

Wasser, Sand, Grün, Naturstein uvm., Romantik und Gemütlichkeit pur also!

All das bietet der Plan, den die Verwaltung der Stadt Bassum kürzlich auf einen Antrag von B90/DieGrünen hin, als Entwurf dem Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt und Landwirtschaft vorlegte. Attraktive Spiel und Sportmöglichkeiten für Jung und alt obendrein.

Wer erwartet hat, dass im Ausschuss lauter Jubel über diese innovative, möglicherweise Weicheinstellenden Idee herrschte der irrt! „Zu teuer“ klagten die einen „ob das denn angenommen würde“ zweifelten die anderen.

„Und ich hader und ich harre und ich zweifle und ich starre...“ so heißt es in einem Lied von Dota Kehr, dass zwar wohl nicht über Bassum gedichtet worden ist, aber doch immer wieder passt wie die Faust auf Auge.

Ob sich mit unserer Idee den geplanten Spielplatz statt in der Kirchstraße, versteckt, im Schatten hoher Bäume und abends unbeaufsichtigt, stattdessen mitten in der Sulinger Straße anzusiedeln, die Imageprobleme unserer Innenstadt beheben lassen, mag sich jeder selbst ausmalen, der uns auf unsere <link userspace ns ov_bassum dokumente ideenwerkstatt stadtentwicklung mehrgenerationenspielplatz.pdf>kleine Fotoreise begleitet.
Dass wir mit dem zögerlichen Verhalten der Vergangenheit aber ganz sicher gar nichts erreichen und die Situation eher verschlechtern, ist keine sehr gewagte Prognose.

„Innenstädte werden zu Treffpunkten, der Einkauf wir Erlebnis, Unterhaltung und Teil eines sozialen
Ereignisses“ so Joachim Will. Hoffentlich auch bei uns in Bassum

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