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...kommunaler Sportstättenentwicklungprozess braucht "Rückenwind"!

15.01.19 –

Sport- und Freizeitanlagen

Einfache Sport- und Bewegungsräume in Wohnungsnähe, die leicht erreichbar und einfach gestaltet sind, haben für die Bevölkerung, so zeigen Bevölkerungsbefragungen, eine erhöhte Relevanz.  

Auf diesen Sportgelegenheiten wird, wie Sportverhaltensuntersuchungen zeigen, ein relativ hoher Anteil an Sport- und Bewegungsaktivitäten ausgeübt. Darunter fallen neben den Wegen auch Freizeitspielfelder oder Spielflächen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren.

Zum anderen zeigen die meisten Befragungen, dass diese Sportgelegenheiten nicht nur stark genutzt werden, sondern hier auch ein dringender Verbesserungsbedarf gesehen wird.

 

Aus diesem Grund sind zu diesem Feld einige Aktivitäten erforderlich, die nachfolgend vorgestellt werden und im aktuellen Sportstättenkonzept leider noch keine Berücksichtigung finden.

 

 

1.    Flächendeckend gibt es Wege für Sport und Bewegung, die sicher, ausgeschildert und vernetzt sind.

 

Bevölkerungsbefragungen zeigen, dass lineare Systeme für die Versorgung der Bevölkerung mit Sportgelegenheiten einen hohen Stellenwert besitzen. Insbesondere Laufsport, Radsport und Rollsport (Inlineskating) werden auf diesen Wegen ausgeübt. Aus diesem Grund kommt der Verbesserung der Wege für Sport und Bewegung eine zentrale Bedeutung zu, auch in Bassum.

 

Radwegkonzeptes; vorhanden.

 

Fußwegenetzkonzept; vorhandenen Wege für die verschiedenen sportlichen Aktivitäten

 

Mit einfachen Mitteln kennzeichnen, ggf. mit Kilometer-/Längenangaben zu versehen, und diese Angaben auch über die Internetseiten der Gemeinde Bassum bzw. in Form einer Freizeitkarte zu publizieren.

Ebenfalls sollen an wichtigen Punkten Tafeln auf die verschiedenen Wege hinweisen.

Insbesondere für Ältere sollen einzelne Wege auch mit Sitzmöglichkeiten (Bänke) ausgestattet werden, sowie beleuchtet sein.

 

 

2.    Öffnung der Pausenhöfe für freies Spiel außerhalb der Unterrichtszeiten.

 

Zugleich wird eine Öffnung bis in die Abendstunden sowie eine Öffnung am Wochenende für sinnvoll erachtet.

Die Pausenhöfe sollen so gestaltet werden, dass hier ein Teil des Schulsports stattfinden kann. Neben einer Nutzung durch den Schulsport soll der Pausenhof auch für Sport und Spiel von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen genutzt werden können.

 

>>> …was benötigt die Schule!?

 

Hierzu sind einzelne Bereiche des Pausenhofes bewegungsfreundlich und naturnah zu gestalten.

 

  

3.    Die Gemeinde bietet multifunktional nutzbare Freizeitspielfelder in allen Ortsteilen.

 

Offen zugängliche Freizeitspielfelder (Spielplätze) für alle Altersgruppen stellen die Grundebene der Versorgung der Bevölkerung mit Sport- und Bewegungsräumen dar.

 

Insbesondere für den nichtorganisierten Freizeitsport haben diese Plätze und Spielfelder in Wohnungsnähe eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Insgesamt erscheint der Bolzplatz nur als Papiertiger und muss immer wieder herhalten um eine vorhandene Unterdeckung zu überspielen.

 

Daher wird vorgeschlagen, hier einen Bolzplatz im Außenbereich beim Jugendhaus mit Sitzgelegenheiten und Grillmöglichkeiten einzurichten.

 

Die Sportentwicklungsplanung der Stadt Bassum hat ergeben, dass wir in Bassum eine wetterunabhängige Sportfläche (Kunstrasenplatz) für die Ergänzung der Infrastruktur brauchen. Dies ist in dem Sportentwicklungskonzept berücksichtigt und ist nun auch zeitnah umzusetzen.

  

4.    Im Bassumer Sportpark steht eine attraktive Sport- und Freizeitanlage für Schul-, Verein- und Freizeitsport.

 

- Standort

 

Das Gebiet beim Bassumer Sportzentrum soll zu einer zentralen Sport- und Freizeitanlage für Bassum ausgebaut werden.

Daher sollen die Trainings- und Spielfelder für den Fußballsport im heutigen Bereich

belassen werden. Jedoch sind eine Neuordnung des Geländes und eine qualitative Aufwertung notwendig.

 

- Sportmöglichkeiten für den Vereinssport

 

Für den Übungs- und Spielbetrieb sollen (wie bisher) die Großspielfelder zur Verfügung stehen, wobei ein Großspielfeld mit einem allwettertauglichen Belag (Kunststoffrasen) ausgestaltet werden soll.

 

- Anbindung an Wegenetze und Möglichkeiten für den Freizeitsport

 

Das Sportgelände soll insgesamt an die bestehenden und neu zu schaffenden Wegenetze angeschlossen werden. Bei der Neukonzeption sind ebenfalls freizeitsportliche Belange zu berücksichtigen, so z.B. die bessere Integration der Spielplätze, Skaterbahn und neu zu schaffender Trendsportmöglichkeiten.

 

Ebenfalls soll die Konzeption die Freizeitsportmöglichkeiten der Ortschaften mit einbeziehen.

 

- Betreuung der Sport- und Freizeitanlage

 

Bei der Betreuung der Sport- und Freizeitanlage sind zwei Aspekte zu unterscheiden:

Zum einen der Aspekt der baulichen Betreuung (Aufsicht, Unterhalt, Pflege der Sportanlage), zum zweiten eine fachliche Betreuung der auf der Anlage aktiven Sportlerinnen und Sportler.

Für den zweiten Aspekt sind nach Möglichkeit die Sportvereine über Übungsleiter und Trainer sowie die sozialpädagogischen Kräfte des Jugendzentrums einzubinden.

  

 

5.    Für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport stehen Sporthallen zur Verfügung. Die Mehrzweckhalle wird multifunktional genutzt. Es stehen kleinere Räume für sportliche Aktivitäten zur Verfügung.

 

- Quantitative Versorgung

 

Insgesamt ist die Anzahl der für Sport und Bewegung zur Verfügung stehenden Hallen und Räumlichkeiten ausreichend.

 

Es werden verstärkt kleinere Räume für Gesundheits- und Fitnesssport sowie für den Sport der Älteren nachgefragt, die bisher in nicht ausreichender Anzahl bzw. Qualität in Bassum vorhanden sind, daher ist eine Ergänzung um Gymnastikräume bzw. Fitnessräume zu überlegen. Hier wäre die im Besitzt der Stadt Bassum befindliche Sportschule oder das Vereinsheim des TSV Bassum von 1858 e.V. eine gute Alternative, als z.Bsp. "Haus des Sports".

 

- Organisatorische Aspekte (Hallenbelegung)

 

Es sind verschiedene organisatorische Maßnahmen erforderlich, die darauf abzielen, den Bestand an Hallen und Räumen effektiv zu nutzen und kostenträchtige Neubauten zu vermeiden.

 

 

6.    Hallen und Freibad

 

Im Stadtrat wird der Erhalt der Bäder insgesamt kontrovers diskutiert. Die Mitglieder haben verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten und Szenarien bei den Bädern diskutiert. Insgesamt spricht sich die große Mehrheit der Mitglieder für einen Erhalt des Bäderstandortes Bassum aus. Die Bäder seien ein wesentliches identitätsstiftendes Merkmal für Bassum.

 

Auch in Zukunft sollen die Bürgerinnen und Bürger sowohl ein Hallenbad als auch ein Freibad als Freizeitangebot vorfinden.

 

Die Bürger sind über die zu erwartenden Kosten (Investition, Betrieb) bei einem Erhalt der Bäder zu informieren, und in Form einer Bürgerbefragung ein Meinungsbild über den Neubau und ggf. die Konzeption zu ermitteln. Mögliche Alternativen (wie etwa eine Kooperation mit Nachbarkommunen und die Einrichtung eines Bäder-Busses) sind dabei ebenfalls zur Disposition zu stellen.

 

Daher ist die Projektierung und Konzeptdetaillierung zu beginnen!

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