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Stadt zeichnet fünf Ehrenamtliche mit der Bassumer Medaille aus

09.10.20 –

Fünf Frauen und Männer haben am Donnerstagabend die Wertschätzung erfahren, die sie verdienen. Als Dank für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren erhielten Henrike Gerling-Jacobs, Hermuth Stühring, Ulrich Tatje, Daniela Denker und Horst-Dieter Jobst in einem feierlichen Rahmen in Lüdekes Gasthaus in Nordwohlde die Bassumer Ehrenmedaille.

„Ehrenamt ist keine Arbeit, die bezahlt wird. Ehrenamt ist Arbeit, die unbezahlbar ist“, begann Bürgermeister Porsch. „Wir brauchen das Engagement der Bürger.“ Und das verdiene Unterstützung und Anerkennung. „Helfen macht Spaß und glücklich“, sagte der Bürgermeister in seiner Begrüßungsrede, und gab danach das Wort an Hans-Joachim Günther weiter, der die Festrede hielt. „Du weißt, wovon zu redest, wenn Du vom Ehrenamt sprichst“, so Porsch.

Hans-Joachim Günther sprach von vielen Möglichkeiten, sich ehrenamtlich einzubringen. „Allein in Bassum existieren mehr als 100 Vereine.“ Ehrenamtliche Arbeit sei genauso wichtig wie bezahlte Arbeit, betonte er. „Anerkennung, Dank und Wertschätzung sollen nicht verloren gehen.“ 

Henrike Gerling-Jacobs übernahm 2016 den Vorsitz des Vereins des Mütter-Kinder-Zentrums. „Ehrenamtliches Engagement bedeutet oft Teamarbeit. So steht Gerling-Jacobs aktiv mit vielen anderen zusammen“, stellte Bürgermeister Porsch das Wirken der Preisträgerin vor. Der dann die letzten Jahren den Weg des MüKiZe und Ihrer Vorsitzenden unter anderem als wesentlichen Bestandteil des Familienzentrums vorstellt. Dann überreichte er ihr die Medaille und dazu einen Bildband mit historischen Fotografien aus Bassum.

Seit 42 Jahren ist Hermuth Stühring im Kultur- und Heimatverein aktiv. Unser stellvertretende Bürgermeister Dr. Jürgen Falck bezeichnet ihn als „besonderen Bassumer“. Der 87 jährige Stühring stammt aus einer Tischlerfamilie. Anfang der 70er-Jahre wurde er im Jugendhaus in Syke tätig. Da konnte er seine zwei Leidenschaften miteinander verbinden. Die Arbeit mit Jugendlichen und die Liebe zu seinem Fach, dem Holz. 1978 war das Gründungsjahr des Bassumer Heimat- und Kulturvereins, den Stührung mitaufgebaut hat. „Sie haben viel getan für den Verein“, würdigte Falck. Dankbar nahm Stühring die Medaille entgegen.

Der dritte Preisträger des Abends war Horst-Dieter Jobst. Die stellvertretende Bürgermeisterin Cathleen Schorling übernahm die Ehrung. Jahrelang habe sich Jobst ehrenamtlich in der Sportgilde engagiert. „Du bist immer aktiv gewesen, auch politisch“, sagte Schorling. Er sei ein Positivbeispiel dafür, dass man sich auch als Selbstständiger nebenbei ehrenamtlich engagieren könne.

In der folgenden Pause sorgte das Trio Concertini aus Bassum mit Wan Cheng an der Querflöte, Anna Schulkowski an der Oboe und Anton Antonovych am Fagott für den musikalischen Rahmen. Sie spielten unter anderem den ersten Satz des Stückes „Trio Nr. 2“ von Guiseppe Maria Campini.

Das ehrenamtliche Engagement von Daniela Denker verdient ebenfalls besondere Anerkennung. „Es geht um ein Thema, das wir gerne beiseiteschieben“, sagte Bärbel Ehrich, stellvertretende Bürgermeisterin. Es gehe um das Thema Tod und um Trauer. Frau Denkervist seit vielen Jahren im Bassumer Krankenhaus tätig. Denker hat die Arbeitsgruppe Sternenkinder gegründet.

Der Fünfte im Bunde der Geehrten war Ulrich Tatje von der Flüchtlingsinitiative Willkommen in Bassum. Er engagiert sich ehrenamtlich für geflüchtete Menschen und hilft ihnen unter anderem dabei, die deutsche Sprache zu erlernen. Er hat „die Ärmel hochgekrempelt und geholfen“. „Wenn wir Sie auszeichnen, wissen wir, dass viele andere mit dranhängen“, so Porsch. „

Zum Schluss bekamen alle Preisträger noch einen Blumenstrauß. Zwei Ausschnitte aus Pjotr Iljitsch Tschaikowskis „Schwanensee“ vom Trio Concertini und ein Imbiss rundeten den Abend ab.

 

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