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2013; Zukunftsmodell Energie-Genossenschaften?
...vor der Haustür!
Eigener Strom aus Bassum?!!
...um die Energiewende voranzutreiben und aktiv etwas gegen Atomstrom zu tun, nimmt Bassum, die Sache selber in die Hand...
Nicht nur eine Idee, sondern eine Chance die Energiewende in die eigene Hand zu nehmen. Beispiele für geglückte Projekte der dezentralisierten Energieversorgung und Energieverteilung gibt es im Umland. Ein Vorbild das Klimabündnis im Landkreis Oldenburg. Dieses vereinigt Städte und Gemeinden unter einem Klimakonzept. Die Elektrizitätswerke Schönau sind mittlerweile zum bundesweiten Ökostromanbieter gewachsen, profitabel, mit unzähligem Preisen ausgezeichnet und Vorbild für zig andere Initiativen.
Die Energiewende kommt voran. Das ist vor allem das Verdienst von Millionen Bürgerinnen und Bürgern, die sich seit Jahrzehnten für die vielfältigen Ziele der Energiewende engagieren: für den Klimaschutz, den Atomausstieg und den Ausbau der erneuerbaren Energie.
Vom Ziel her denkend (Zukunftsmodelle und Einnahmequellen erkennen) ist zu prüfen und herauszuarbeiten, mit welchen Chancen und Risiken in den Bereichen des finanziellen Engagements, der Wirtschaftlichkeit, der Förderung der Energiewende und des Klimaschutz, sowie der Stärkung der kommunalen Daseinsvorsorge die Übernahme des Stromnetzes für die Stadt Bassum verbunden ist.
Dazu gehört eine Beschreibung der Kompetenzen und Ressourcen, die für eine Übernahme des Stromnetzes notwendig sind, deswegen müssen WIR die Möglichkeiten für einen Erwerb des Stromnetzes, den Netzbetrieb und die Energieversorgung in Bassum durch Stadtwerke oder in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner untersuchen (Projektgruppe, Nachbarkommunen…).
Ein weiterer Ausbau der Photovoltaik und die Gewinnung von Strom aus Windenergie in Bassum werden angestrebt. Je mehr kommunale Energie lokal eingespeist wird, umso wirtschaftlich interessanter wird auch der Betrieb des Netzes. Auch grundsätzlich ist die Übernahme des Stromnetzes und eine kommunaler Stromversorgung im Regelfall wirtschaftlich positiv für die Kommune. Die Übernahme des Stromnetzes ist ein wichtiger Baustein in der dezentralen Energieversorgung und der Energiewende.
Ein eigenes städtisches Stromnetz erhöht die Gestaltungsmöglichkeiten der Stadt im Bereich der Daseinsvorsorge. Die Wertschöpfung bleibt am Ort.
Hier müssen WIR in Bassum alle Möglichkeiten eruieren und die Möglichkeiten der „Stadtentwicklungsplanung im Besten Sinne“ nutzen!
2014; Sanierung der Strassenbeleuchtung
...weiterer Klimaschutz
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) fördert im Rahmen der laut Weltklimarat erforderliche Reduzierung von Emissionen gewisse Maßnahmen, Ziel ist es die Emissionen der EU bis zum Jahr 2050 gegenüber dem Niveau von 1990 um 80 bis 95% zu verringern.
Da in Kommunen ein hoher Anteil der Treibhausgasemissionen entsteht, fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die Reduzierung von Treibhausgasemissionen.
Bassum wird nun hier die Straßenbeleuchtungen in der Kirchstrasse, Bremer Str., Syker Str. und der Langen Wand auf LED-Beleuchtung umstellen und nach erster Berechnung den Stromverbrauch von aktuell ca.21.983 kwh/a auf ca. 4.009 kwh/a reduzieren.
Dies bedeutet gleichzeitig eine CO₂-Emissionsminderung in Höhe von 614 Tonnen über die gesamte Lebensdauer, die eine Bezuschussung rechtfertigt.
Sobald hier weitere Daten zur Umsetzung vorliegen, werden wir Sie/Euch informieren.
2016; KlimaschutzAktionsprogramm für Bassum und Twistringen
Den Vertretern von Politik und Verwaltung, sowie der eingesetzten Koordinationsgruppe das Klimaschutzprogramm für unsere beiden Kommunen vorgestellt.
Leider fanden nur wenige Vertreter den Weg in die Stadtbücherei nach Twistringen, so waren aus Bassum leider nur Vertreter aus den Fraktionen der Grünen und der CDU vor Ort, sowie die Verantwortlichen aus der Verwaltung!
Neben der Vorstellung des aktuellen Standes zum KlimaschutzAtionsprogramm wurden besonders die erarbeiteten Maßnahmen vorgestellt und diskutiert.
Die Ergebnisse der Emmissionsbilanz, der Potentialermittlung, sowie hieraus abgeleitete Empfehlungen wurden in einem Berichtsband zusammengefast.
Aus den vorgenannten Maßnahmen, basierend aus über 120 Ideen wurden im ersten Schritt 55 Maßnahmen abgeleitet, die auf Ideen der Bassumer und Twistringer Bürgerinnen und Bürger basieren, diese finden sich im Maßnahmenband wieder.
Ein sehr fundierter Schritt zum Klimaschutz den sich unsere beiden Kommunen verschrieben haben, ein Schritt der aber auch mehr Interesse von allen Parteien verdient und auch erfordert!
Unser Dank geht an die Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH!
2019; Das zentrale Thema ist die nachhaltige Entwicklung. Sie bildet eine Klammer um alle weiteren Themen. Es ist nicht mehr zu verleugnen, dass die Ressourcen der Erde in einem Übermaß genutzt werden, jedoch nur begrenzt zur Verfügung stehen – wir haben nur eine Erde!
Nachhaltig leben und wirtschaften bedeutet nicht auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde und auf Kosten zukünftiger Generationen zu leben. Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, der wir uns alle widmen müssen. Nachhaltigkeit verlangt nach einer gesellschaftlichen Entwicklung, die ökologisch verträglich, sozial gerecht und (trotzdem) wirtschaftlich leistungsfähig ist.
Neben vielen Konzepten und Papieren auf internationaler Ebene gibt es sehr hilfreiche Handreichungen für Kommunen, ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung und zur Umsetzung der Agenda 2030 mit den 17 Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen zu leisten. Und diese gehen weit über den Klimaschutz hinaus.
Bündnis90/Die Grünen spricht sich dafür aus, die Ziele der nachhaltigen Entwicklung bei der politischen Arbeit in Bassum zu berücksichtigen und sich dabei an den eigens entwickelten SDG-Indikatoren für Kommunen zu orientieren. Das inkludiert auch den Klimaschutz.
In der jüngsten Zeit ist, angetrieben von der Fridays for Future-Bewegung, allen unausweichlich klargeworden, dass vor allem die Umwelt im Nachhaltigkeitskonzept der limitierende Faktor ist. Wenn wir nicht einlenken, steuern wir geradewegs auf den Abgrund zu! Städte wie Konstanz und Kiel haben deshalb bereits den „Klimanotstand“ ausgerufen und immer mehr Kommunen folgen diesem Ruf.
Das zentrale Thema Klimaschutz ist seit 2014 auch in Bassum angekommen. Es wurde unter breiter Beteiligung von Bürgern ein umfangreiches Klimaschutzaktionsprogramm (mit Twistringen) erarbeitet und vom Rat der Stadt 2016 verabschiedet. Allerdings fehlten fortan die personellen Ressourcen, um die Umsetzung der vielfältigen Maßnahmen systematisch voranzutreiben. Daher haben Bündnis90/Die Grünen im November 2017 beantragt, eine Energieberatung für Bassumer Bürger anzubieten und regelmäßig über das Klimaschutzaktionsprogramm zu berichten – mit mäßigem Erfolg.
Der jüngste Vorstoß der SPD in Bassum, ein „Grundsatzprogramm Klimaschutz“ für den Rat der Stadt Bassum aufzusetzen, wird von Bündnis90/Die Grünen begrüßt. Allerdings bedarf es zunächst einer systematischen Aufarbeitung des Status Quo und der bereits erreichten Ziele bzw. erfolgreich umgesetzten Maßnahmen. Darauf aufbauend sollte möglichst zeitnah ein Grundsatzprogramm, an dem alle Fraktionen mitwirken, erarbeitet werden. Denn der „Klimanotstand“ hat auch Bassum erreicht!
Die Leitidee des Programms muss es sein, dass wir in Bassum Klima- und Umweltpolitik nicht als „Zusatzaufgabe“ verstehen, sondern als integralen Teil einer Gesellschaftspolitik, die ganz selbstverständlich die Auswirkungen unseres Verhaltens auf das Klima als Priorität einbindet.
Um diese Aufgabe vollumfänglich leisten zu können, benötigen wir in Bassum einen Klimaschutzmanager, der sich um die kontinuierliche Bearbeitung dieses zentralen Themenkomplexes kümmert – für unsere Zukunft und die unserer Kinder und Enkelkinder!
2020
WALD statt FORST - was bedeutet das?
Wir machen uns dafür stark, dass in Bassum auf ökologisch wertvolle, naturnahe Wälder gesetzt wird.
Es darf nicht weiter die Wirtschaftlichkeit wie bisher im Vordergrund steht, sondern das Fördern von naturnahen, stabilen Wäldern. Dafür sehen wir großen Handlungsbedarf auch auf politischer und gesetzgeberischer Seite.
So sieht es leider schon aus >>> SITUATIONSBERICHT
Unsere wichtigsten Forderungen:
Der BUND schreibt zu diesem Thema; Naturwälder speichern Trinkwasser, reinigen die Luft und schützen vor Überschwemmungen. Sie bieten tausenden von Tieren, Pflanzen und Pilzen eine Heimat und sind für uns Menschen Orte der Erholung. Doch der Wald kann sich nur noch auf zwei Prozent der hiesigen Waldfläche natürlich entfalten. Politik und Waldwirtschaft haben ihn zum Forst, einem reinen Lieferanten von Holz, herabgestuft. Der BUND setzt sich dafür ein, Wälder wieder ihrer natürlichen Entwicklung zu überlassen.
2020; Die dramatischen Wirkungen der Klimakatastrophe zeigen deutlich, dass wir mehr Tempo beim Klimaschutz brauchen.
Wir setzen uns für den raschen Ausbau der Erneuerbaren Energien ein. Unsere Anträge und Engagements haben bewirkt, dass in neuen Baugebieten keine fossilen Energieträger mehr eingesetzt werden dürfen.
Auch in Zukunft müssen alle Projekte auf den Prüfstand, ob sie klimagerecht sind.
Das Klimaschutz-Aktionsprogramm muss aktualisiert und umgesetzt werden. Bassum braucht eine(n) Klimaschutzmanager*in, u. a. um Projekte wie energieeffizientes Bauen und Umbauen zu realisieren.
Eine Pflicht von Photovoltaik auf geeigneten Dächern in der Kommune, Vorrang für Fußgänger*innen und den Radverkehr, Ausbau des ÖPNV und ein Waldmanagement, das die Artenvielfalt und die Funktion der kommunalen Wälder als Klimaschützer erhält, sind einige der Ziele, die wir in den kommenden fünf Jahren für Bassum erreichen möchten.
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