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2018;
NACHHALTIGKEIT
Klimaschutz regional
Der Einsatz der Grünen für Klimaschutz ist eine jahrzehntelange Story.
Auch hier vor Ort engagieren wir uns seit Anfang an für das Thema.
An dieser Stelle möchten wir nur an das Klimaschutzaktionsprogramm der Stadt Bassum, das auch unter unserer Mitwirkung entstanden ist, erinnern. Vor wenigen Tagen hat der zuständige Ausschuss das Grundsatzprogramm „Global denken – lokal handeln“, an dem wir Grüne intensiv mitgewirkt haben, beschlossen.
Darin wurde für die Stadt festgehalten, dass Ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit in allen Projekten gleichrangig berücksichtigt werden.
Und weiter: Der wichtigste Indikator ist dabei die Verminderung des Ausstoßes von klimaschädlichen Treibhausgasen (u.a. CO2) im privaten, gewerblichen und kommunalen Bereich.
Die globalen Herausforderungen, vor welchen wir als Menschheit stehen, sind gewaltig. Wenn wir überleben wollen, müssen wir das Prinzip der Nachhaltigkeit ins Zentrum unseres Wirkens stellen.
Der Klimaschutz ist dabei nur eine, wenn auch zentrale Komponente. Wir dürfen aber nicht aus den Augen verlieren, dass andere Entwicklungen und Prozesse die Kapazitätsgrenze unseren Planeten längst überschritten haben.
Wir meinen dabei vor allem das geradezu apokalyptische Artensterben, gepaart mit dem massiven Biomasseverlust. Auch der Eintrag vom Stickstoff und Phosphor in die terrestrische und aquatische Umwelt gehört dazu.
In den letzten Monaten beobachten wir eine gravierende Veränderung in der gesellschaftlichen und politischen Landschaft in Deutschland.
Die Jugendbewegung „Friday for Future“ hat diese Änderung hervorgerufen. Mit unglaublichem Engagement thematisieren sie die Probleme und Prozesse, die das Überleben der Menschheit in Frage stellen.
Sie haben erreicht, dass Institutionen, Gremien, Organisationen und Parteien sich zu diesen Problemen neu, anders, endlich positionieren müssen. Sie haben die Erkenntnis auf höchsten Ebenen erzwungen, dass das „Weiter so“ nicht mehr geht, dass andere Prioritäten zu setzen sind.
Auf diesem Weg möchten und werden wir Sie begleiten!
Ideen und Konzepte – ingenieurstechnisch, wissenschaftlich und wirtschaftlich durchdacht – gibt es ausreichend. Wir können also jederzeit anfangen, die Zukunft nachhaltig und freiheitlich zu gestalten!
2020;
EINE KOMMUNALE NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE …
Gewachsene Ortschaften erhalten und stärken ...
Bramstedt, Nordwohlde und Neubruchhausen sind die zentralen Ortschaften in Bassum, die mit Grundschulen, Kindergärten, Kirchen, Ärzten und Geschäften Mittelpunkte für die umliegenden Dörfer (Albringhausen, Apelstedt, Eschenhausen, Groß Henstedt, Groß Ringmar, Hallstedt, Hollwedel, Nienstedt, Osterbinde, Schorlingborstel, Stühren und Wedehorn ) sind.
Unser Anliegen ist es, den Charakter dieser gewachsenen Ortschaften zu sichern durch:
Familien stärken, Jugend fördern, Senioren unterstützen …
Bassum hat eine Gesamtschule. Dafür haben wir viele Jahre lang gekämpft und am Ende eine breite Mehrheit gefunden. Die Erhaltung von wohnortnahen Bassumer Schulen und Kindergärten ist uns sehr wichtig. Dem Grundsatz „Kurze Beine – kurze Wege" wollen wir folgen, solange es irgend möglich ist. Auf der anderen Seite wollen wir weitere Maßnahmen ergreifen, die Bassum für alle Altersgruppen attraktiv machen.
Dazu gehören:
Sozial- und umweltverträglich Wirtschaften und Arbeiten…
Bei der Gestaltung einer zukunftsfähigen Gemeinde Bassum setzen wir auf Stabilisierung, Erhaltung, Stärkung und Kooperation:
Energie für die Zukunft sichern …
Wir stehen für eine nachhaltige Energieversorgung. Mit unseren Anträgen zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und zur Einstellung eines Klimaschutzmanagers haben wir den Grundstein für ein nachhaltiges, klimafreundliches Bassum geschaffen.
Wir werden uns einsetzen für:
Natur und Landschaft genießen…
Wir wollen Lebensräume für Tiere und Pflanzen schützen und die biologische Vielfalt bewahren. Als Teil der Natur kann der Mensch nur leben, wenn er seine natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt.
Daher machen wir uns stark für:
Kultur und (Freizeit) Natur erleben …
Bassum bietet einen einmaligen Natur- und Kulturraum und hat durch die Freudenburg, den Stifspark und der Aufwertung der Stiftskirche zusätzliche kulturelle und touristische Attraktionen.
Damit dies gewährleistet bleibt, unterstützen wir:
2020; Bei Neubauten wird für uns auch in Zukunft an erster Stelle die Innenstadtverdichtung stehen. Wichtig ist uns aber auch, dass die Ortsteile fair behandelt werden und es in jedem Ortsteil die Gelegenheit zum Bauen gibt.
Zur Zeit ist der Bau von Einfamilienhäusern noch sehr beliebt, doch der Kommunalverbund schreibt in seinem Gutachten von 2020 zur regionalen Wohnungsmarktstrategie, dass in den nächsten zehn Jahren die Nachfrage vor allem nach kleineren Wohneinheiten stark steigen wird.
Ein Gebäude wird über Jahrzehnte genutzt. Daher ist es wichtig, vorausschauend und zukunftssicher zu planen und zu bauen. Gebäude mit einem hohen Energiestandard zahlen sich aus, da die Energiekosten dauerhaft gesenkt werden. Die Nutzung wiederverwertbarer Baustoffe, die später nicht als Sondermüll entsorgt werden müssen, senken auch die Kosten der nachfolgenden Generationen.
Für den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern, fordern wir ambitionierte Energiestandards und eine verbindliche Energieberatung, die auch Kosteneinsparungen und Förderprogramme transparent macht. Darüber hinaus werden wir uns für die Entwicklung eines eigenen Förderprogramms der Gemeinde mit sozialen und ökologischen Aspekten stark machen.
Weiteres Bauen in Bassum setzt eine gute Planung voraus. Denn in Zukunft wird das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel immer wichtiger, den Flächenverbrauch der Kommunen auf Null zu senken.
Extremwetterlagen, wie z. B. Starkregen, die durch die Klimakrise bedingt sind, zwingen uns zum Handeln.
Wenn wir in Zukunft Flächen für Bauland ausweisen und damit versiegeln, müssen wir an anderer Stelle überbaute Flächen entsiegeln!
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