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10.03.14 –
Bassumer Weg „Zukunft“, auf dem Weg zur „modernen“ Verwaltung
Moderne Verwaltung steht für Bürgernähe, kurze Wege, höhere Qualität und nachvollziehbare Entscheidungsprozesse.
Was Geht mich Verwaltung an? Nur um alle 10 Jahre den Personalausweis zu verlängern, unser Straßenfest genehmigen zu lassen oder mich über die Steuererklärung oder Gebühren zu ärgern…
Neben vielen Serviceleistungen im direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern gibt es eine Reihe weiterer wichtiger Aufgaben, die so selbstverständlich sind, dass wir sie kaum noch bemerken: Schulwesen, Jugendhilfe, Bauaufsicht, Kindergärten, Grundschulen, Stadtentwicklung, Straßenbau, Nahverkehr oder öffentliche Sicherheit. Zahlreiche öffentliche Aufgaben sind also in guten Händen, sie bringen die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung unserer Stadt voran, eine funktionierende Basis.
Auf dieser Basis gilt es die Erwartungen der Öffentlichkeit an die Verwaltung aufzunehmen und das Wissen der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen, damit das Handeln effektiver und transparenter wird.
Eine bürgerfreundliche Verwaltung, die sich als Dienstleister und nicht als Obrigkeit versteht. Sie konzentriert sich auf das Wesentliche ohne dabei die zahlreichen Aufgaben zu vernachlässigen, schafft sich dadurch Freiräume, fördert bürgernahe Beteiligungsprozesse und moderiert diese!
Deshalb muss die öffentliche Verwaltung eine Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger sein. Eine sachliche und öffentliche Diskussion über die „Verwaltungsmodernisierung“ ist daher unabdingbar.
Eine „moderne Verwaltung“ braucht mehr denn je Bürger, die ihre Kommune als ihre Sache sehen, für die sich bürgerschaftliches Engagement lohnt.
Bassum hat diese Basis und eine Vielzahl an „Interessengruppen“ (Skizzen ANLAGE 2 bis 5), die über konsolidierte Strukturen verfügen und die Grundlage für Vernetzung und Aufbau von Kommunikationsstrukturen bilden. Erste Ansätze liefern hier die Arbeitskreise „Vorschulisches Zentrum“ und „Netzwerk Familienangebote“.
Denn die „moderne Verwaltung“ braucht Stadträte, aber auch Bürgermeister, die sich nicht als Widerpart oder Obrigkeitsanhänger der Verwaltung sehen, sondern gemeinsam verstehen, dass eine erfolgreiche Kommune von einem Team geführt wird, in dem – auch nach möglicherweise kontroversen Diskussionen – alle in eine Richtung ziehen!
Verwaltung geht also alle an, aus diesem Grunde sollen sich an der Diskussion zum Verhältnis zwischen Bürger und Kommune, über Freiräume und Vorschriften, Nutzen und Kosten, Schnelligkeit und Sorgfalt auch ALLE beteiligen können.
Voraussetzung für eine Beteiligung ist Information.
Diese Information ist Ziel unserer Anträge zur Neugestaltung der Fachbereiche und der regelmäßigen Sitzungen, sowie einer frühzeitigen und transparenten Haushaltsplanung.
Die Verwaltung muss in die Lage versetzt werden, künftige Anforderungen rechtzeitig in das eigene Handeln einplanen zu können und dadurch neue Wege und Gestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Für eine Reform kommt es jedoch nicht nur darauf an der Verwaltung eine zeitgemäße Struktur (Skizze ANLAGE 1) zu geben. Viel wichtiger ist es, Abläufe effizienter zu gestalten, moderne Instrumente einzusetzen und die Mitarbeiter von der Notwendigkeit neuen Denkens zu überzeugen, denn ihre Leistungsfähigkeit – beispielsweise Schnelligkeit, Flexibilität und Service bei der Zusammenarbeit – wird zum wichtigen Standortfaktor, ihres Arbeitsplatzes Bassum.
Eine moderne Verwaltung entscheidet mit über Attraktivität und Wachstum einer Kommune, deshalb ist es wichtig, dass die regional organisiert ist und eigenverantwortliche Handlungsspielräume besitzt. Einhergehend mit dem Vorgenannten ist die umfassende, transparente und Alternativen aufzeigende Aufbereitung der Verwaltungsvorlagen für die Ausschüsse.
Deshalb sind die Mitarbeiter und ihre innere Einstellung der Einflussfaktor Nummer eins bei jeder Reformbemühung, aber auch Aufgabenerfüllung.
Leistungsfähiger und bürgerorientierter kann Verwaltung nur werden, wenn Organisationsänderungen, -anpassungen auch die Bedürfnisse der Mitarbeiter, vor allem der Leistungsträger, berücksichtigen, sowie die geplanten bzw. bereits realisierten „Schrittmacher-Stellen“, wie Gleichstellungsbeauftragte, Sozialarbeit für offene Jugendarbeit, Stadtfamilienpfleger und Koordinator für Ganztagsschule ihre Freiräume erhalten.
In diesem Modernisierungsfeld geht es zum einen um die Optimierung der internen Betriebsabläufe in der Verwaltung (Ablauforganisation; <link userspace/NS/ov_bassum/Dokumente/Konzepte/ANLAGE_1_Organisationsstruktur.pdf>ANLAGE 1</link>) durch Geschäftsprozessoptimierung und den Einsatz innovativer Planungs- und Informationssysteme, sowie zum anderen um eine effektive und zielführende Vorbereitung für die Entscheidungsgremien!
<link userspace/NS/ov_bassum/Dokumente/Konzepte/ANLAGE_1_Organisationsstruktur.pdf>ANLAGE 1</link> Organisationsstruktur, Stellenübersicht
<link userspace/NS/ov_bassum/Dokumente/Konzepte/ANLAGE_2_Interessengruppen.pdf>ANLAGE 2</link> Interessengruppe „Netzwerk Familienangebote“
<link userspace/NS/ov_bassum/Dokumente/Konzepte/ANLAGE_3_moegliche_Netzwerke_1.pdf>ANLAGE 3</link> … mögliche Netzwerke 1
<link userspace/NS/ov_bassum/Dokumente/Konzepte/ANLAGE_4_moegliche_Netzwerke_2.pdf>ANLAGE 4</link> … mögliche Netzwerke 2
Die Anlagen zeigen das immense Angebot vor Ort, viele ehrenamtliche freiwillige Arbeit mit hoher Identifikation und Initiative.
In den Vereinen und Organisationen sind heute bereist konsolidierte Strukturen vorhanden, so dass die Verwaltung vermehrt auch Kompetenz an die Vereine und Organisationen abtreten sollte/kann, zumindest diese nutzen sollte.
Die Basis für den Bassumer Weg ZUKUNFT!
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