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03.03.16 –
Vor Jahren noch gingen Sie Seite an Seite beim Protest gegen Atomkraft, gegen Kohlekraftwerke oder den Braunkohle- Tagebau in unserem Land. Allen war der Erhalt und der Schutz unserer Umwelt, verschiedener Lebensräume und der Artenvielfalt wichtig.
Heute trennt Umwelt- und Naturschützer zu oft die Diskussion um die Energiewende!
"Um wegzukommen von den einst gemeinsam bekämpften Energieformen, sei die konsequente Umsetzung der Energiewende unumgänglich. Windenergie wann immer und wo immer sich geeignete Flächen finden, das wichtigste Standbein dieser Bemühungen." Argumentieren die einen.
"Energiewende ja, aber nicht um jeden Preis" so die anderen. "Mann dürfe eben nicht jede erdenkliche Fläche mit WEA bestücken. Der Schutz von Flora und Fauna habe unbedingt Vorrang!"
Keine andere Partei führt diese Diskussion intern so intensiv wie die Grünen.
Es kommt zu heftigen Auseinandersetzungen, Austritten aus BUND und NABU selbst überzeugter Umweltschützer.
Grund: Die konsequente Haltung und der Widerstand der Umweltverbände gegen viele Windenergie Projekte.
Insbesondere Mitglieder der Bassumer Energiegenossenschaft sind entsetzt.
Gefährdet doch die aktuelle Klage des NABU gegen den Windpark in Ringmar ihre jahrelangen, intensiven Bemühungen um umweltfreundliche Energien in Bürgerhand!
Andererseits kehren einstige Sympathisanten und sogar grüne Stammwähler der Partei enttäuscht den Rücken, weil diese sich ihrer Meinung nach in der Diskussion nicht entschieden genug für die Belange des Tier-, Umwelt-, und Artenschutzes in Bassum einsetze.
Eigentlich wollen wir doch alle das selbe! Wir wollen, dass unsere Kinder und Enkelkinder sich noch an einer lebenswerten Welt erfreuen können! Wir wollen, dass die von uns hinterlassenen ökologischen Fußspuren so klein wie möglich sind!
Die Grünen in Bassum glauben nach wie vor, dass das gemeinsam, Seite an Seite gelingen kann.
Vertreterinnen und Vertreter beider Anschauungen müssen sich bemühen, den eigenen Tunnelblick aufzugeben, sich den Argumenten der jeweils anderen Umweltschutzfraktion zu öffnen und nach gemeinsamen Wegen suchen.
Daher nun unser Versuch die Wogen zu glätten:
Wir werden im August alle Interessierten zu einem Runden Tisch "Energiewende und Umweltschutz" laden.
Wir werden zwei kurze Impuls Referate hören und uns gemeinsam mit den Referenten über einen gemeinsamen Weg unterhalten!
Die Räumlichkeiten sind reserviert, die Dozenten angefragt. Einladungen und Information über die Zeitung erfolgt rechtzeitig!
Gemeinsam statt gegeneinander werden wir entschieden der Zerstörung unserer Umwelt durch umweltschädliche Formen der Energiegewinnung und der baumaßnahmbedingten Zerstörung von Biotopen entgegentreten.
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