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20.07.14 –
Unter dem Titel „Festlegung von wesentlichen Produkten?“ hatte die Verwaltung den Stadtrat zu drei ein tätigen Workshops im Juni und Juli den Stadtrat eingeladen.
Geleitet wurde der Workshop von Referenten der NSI Consulting aus Braunschweig.
Die Teilnehmer (eingeladen waren alle Stadtratsmitglieder) lernten im Workshop Methoden, wie eine Stärken-Schwächen- oder eine ABC-Analyse kennen und ermittelten anhand dieser die Chancen und Risiken für Bassum.
Die Teilnehmer stellten am Ende ihre Ergebnisse vor und diskutierten ihre Sichtweisen, viele konstruktive Ideen und Vorschläge für eine Aufwertung von Bassum wurden vorgetragen, die künftig in die Entscheidungen der Stadt und in die Haushaltsbearbeitung miteinfließen sollen.
Während der dreitägigen Arbeiten, stellte sich heraus, dass fünf Produkte eine hohe Bedeutung für den Bassumer Haushalt haben.
Als Grundlage kann/wird das aktuell von der NSI zusammengestellte Protokoll sein, wichtig wird nun sein mit dem neuen Bürgermeister und der Verwaltung (…deren Verwaltungsspitze komplett mit dabei war!) den eingeschlagenen Weg zugehen und die entsprechenden Weichen zu stellen.
Strategie ist die oberste Zielrichtung, die langfristig ausgerichtet sein muss, mit der sich die Bürgerinnen und Bürger identifizieren können, die von den Beteiligten vorgelebt werden sollte und zielgerichtet, sowohl nach innen als auch nach außen, kommuniziert werden muss.
Szenario 1:„Ohne Mobilität gibt es keine Zukunft“
Ein Faktor kann hier die Erarbeitung eines Leitbildes sein
Mit der Erarbeitung und Entwicklung eines Leitbildes für die Gemeinde Bassum bekäme die Haushaltsabwicklung ein Ziel, sowie die erforderlichen Handlungsweise eine Transparenz.
Dass Mobilität im ländlichen Raum in allen Regionen ein Thema der Zukunft ist, steht außer Frage, jedoch trifft dieses Thema in der Gemeinde Bassum insgesamt auf besondere Voraussetzungen, die in zahlreichen anderen ländlichen Regionen so nicht vorherrschen.
So verfügt die Gemeinde über einen großen Flächenanteil, der mit der Struktur ihrer einzelnen Ortschaften auch noch sehr heterogen bestückt ist. Jeder dieser Mosaiksteine (Ortschaften) hat einzelne Alleinstellungsmerkmale und auch für die Menschen in den Orten und auch die Touristen interessante, attraktive und vielseitige Facetten. Ebenso verfügt die Gemeinde über eine schöne Natur, bietet Ruhe und Idylle.
Ziel ist es, einen Einblick in die Bedürfnisse und Vorstellungen der Menschen zum Thema der regionalen Mobilität zu gewinnen und auch die Einstellung gegenüber möglichen zukünftigen Mobilitätslösungen zu erhalten.
Eine entscheidende Rolle können dabei auch zukunftsweisende und emissionsarme bis hin zu emissionslosen Mobilitätsangeboten, etwa durch E-Mobilität, spielen, die eine große Palette an Fortbewegungsmitteln darstellen.
Umsetzung des Szenarios, wäre dann aus Sicht der Gemeinde, dass sie künftig lediglich dann eine gute Zukunft haben werde, wenn es ihr gelinge, die Voraussetzungen für eine angemessene Mobilität für Einwohnerinnen und Einwohner sowie Touristen herzustellen.
Szenario 2: „Strategischen Marketingkonzepts“
Die Gemeinde könnte/soll sich durch ein strategisches Marketingkonzept, durch eine Markierung, zukünftig noch besser verkaufen.
Aus vielerlei Gründen wird Gemeindemarketing zu einem wichtigen Instrument für Städte und Gemeinden werden.
Neben dem Wettbewerb um Unternehmen, Kaufkraft und Wohnbevölkerung kommen die stetig steigenden Ansprüche von Bürgern an die Verwaltung beziehungsweise an das kulturelle und soziale Angebot der Gemeinde sowie der demographische Wandel, der zu einer Überalterung der Bevölkerung führt.
Gemeindemarketing vermittelt zwischen verschiedenen Interessengruppen und dient als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung und Externen wie Gästen, Touristen oder potenziellen Investoren.
Insgesamt versteht sich Gemeindemarketing als Ansatz zur zielgerichteten Imagebildung und Vermarktung einer Gemeinde und basiert dabei auf dem Grundgedanken der Kundenorientierung und Innovation.
Dabei soll die Standortqualität für die Bürger, Besucher sowie Gewerbetreibenden erhöht werden, die vorhandenen Potenziale effektiv und effizient ausgeschöpft und gleichzeitig auch Schwachstellen aufgedeckt werden.
Ein klares Selbstverständnis zu entwickeln, mit dem sich möglichst viele Bewohner und Besucher identifizieren können, erfordert eine aktive Zusammenarbeit aller Interessengruppen.
Lokale Netzwerke und Interdependenzen sowie kommunaler Zusammenhalt sind notwendige Voraussetzung, um die Gemeinde als Wohn- und Wirtschaftsstandort sowie als Tourismusziel zu erhalten und nachhaltig weiterzuentwickeln.
Im Rahmen eines ergebnisoffenen Prozesses sollte also unter aktiver Einbindung der Bürgerinnen und Bürger der Frage nachgegangen werden "Wofür steht Bassum?".
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