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Grüne Politik in Bassum

11.05.13 –

Von Null auf 100 in weniger als zwei Jahren!

Nachdem Grüne Politik in Bassum quasi über 10 Jahre lang gar nicht oder höchsten sporadisch stattgefunden hatte, setzen Grüne Fraktion und Ortsverband seit ihrer Entstehung im Jahre 2011 bereits etliche "Duftmarken"!

Angefangen von vielen Anträgen und Anregungen im Stadtrat für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität in Bassum (s. eigene Rubrik), über den engen Kontakten zu politischen, kritischen und kreativen Bürgergruppen in unserer Stadt, bis hin zu Initiativen für mehr Bürgerbeteiligung an Entscheidungsprozessen (s. Netzwerk Familienangebote) mündet das enorme Engagement GRÜNER Politik in Bassum folgerichtig darin, dass die "Kreisgrünen" am Freitag den 3.5.2013, erstmals einen Bassumer zu ihm Bundestagskandidaten gekürt haben...

Man darf gespannt sein, wie die Grüne "Erfolgsstory"  in Bassum weitergeht.

Hier die Vorstellung "unseres" Bundestagskandidaten:

GRÜNE wählen Torsten Eggelmann als Bundestagskandidaten

 

Eingeladen hatte der Kreisverband Diepholz zur Wahlkreisversammlung für den Wahlkreis 33 dem neben den Mitgliedern aus dem Landkreis Diepholz auch die, aus den Samtgemeinden Hoya und Uchte (Kreis Nienburg) angehören. 27 Wahlberechtigte, darunter fünf aus der Samtgemeinde Uchte waren in der Stadtschänke Sulingen zusammengekommen, um ihren Direktkandidaten für die Bundestagswahl am 22. September zu küren.

Vorgeschlagen wurde Torsten Eggelmann aus Bassum. Der 48 jährige Fachkrankenpfleger für Anästhesie u. Intensivmedizin aus Bassum ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Er ist Leiter der  Anästhesiepflegeabteilung im Zentralkrankenhaus "Links der Weser" in Bremen. Seit 2011 ist er Mitglied des Stadtrates in Bassum.

Aufgewachsen ist er in Sülze, Stadt Bergen im Landkreis Celle ganz in der Nähe des KZ  Bergen-Belsen.

In seiner Bewerbungsrede legte er den Schwerpunkt auf seine politische Biographie.

Schon früh wurde er durch die räumliche Nähe zum ehemaligen Konzentrationslager politisiert und engagierte sich in der kirchlichen Jugend und gegen das rechtsradikale Jugendlager in Hetendorf bei Celle. Später war er jahrelang Schülersprecher auf dem Christian- Gymnasium in Hermannsburg.

In dieser Zeit entwickelte sich seine religiös- sozialistische und grüne Grundprägung!

Nachdem er zunächst zur Bundeswehr eingezogen wurde, hat er später nachträglich den Wehrdienst verweigert.

Seit seiner Ausbildung zum Krankenpfleger war er Gewerkschaftsmitglied und war auch als Betriebsrat aktiv. Später wurde er als Elternvertreter Mitglied des Stadtelternrates (Bassum) und hat dort eine Initiative zur Einrichtung einer Gesamtschule mitbegründet.

Aufgrund seiner vielfältigen Erfahrungen auch in etlichen weiteren Initiativen, Mitbestimmungsgremien und Beiräten und der dabei gemachten  Erfahrung, dass gute Ideen häufig von Politik und Verwaltung "zerrieben" werden,  reifte der Entschluss, aktiv in der Politik "mitzugestalten" und es "anders zu machen" So trat der Partei B90/DieGrünen bei und bewarb sich erfolgreich um ein Mandat im Stadtrat.

Torsten Eggelmann ist davon überzeugt, dass Politik von den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürgern bestimmt werden muss. In außerparlamentarischen Gremien gibt es viel Expertenwissen, dass für Entscheidungen in den Parlamenten besser genutzt werden sollte. Seine Devise ist daher, zu den Menschen zu gehen und ihnen zuzuhören.

„Für mich findet Politik auch, und vielleicht sogar entscheidend dort statt, wo Menschen sozial handeln und sich gezielt mit Prozessen und Praktiken befassen, sich einmischen und versuchen, Entscheidungsfindungen durch Engagement und persönlichen Einsatz so zu beeinflussen, dass Staat und Gesellschaft sich im Ganzen positiv verändern. Und das an ganz unterschiedlichen Stellen und mit ganz unterschiedlichen Möglichkeiten.“

Dabei nannte er Bürgerinitiativen, Eltern-, Schüler- und Lehrervertretungen, Frauengruppen, Umweltverbände, Friedensbewegungen, Mitarbeiter- und Interessensvertretungen, Jugendgruppen und Sportvereine.

Seinen persönlichen Schwerpunkt sieht er in der Gesundheitspolitik. Er setzt sich für eine Bürgerversicherung ein. Als ehemaliger Betriebsrat steht er für gerechte Löhne. Das größte gesellschaftliche Thema sei die Inklusion, die mehr bedeute, als Treppenstufen abzubauen. Die Teilhabe aller Menschen in allen Lebensbereichen müssen gewährleistet werden.

„Keiner darf abgehoben in seinem Stadt-, Kreis-, Landes- oder auch im Bundesparlament sitzen und vergessen, diejenigen einzubeziehen, die von allen Entscheidungen und Überlegungen am meisten betroffen sind“, konstatierte Eggelmann.

Ebenso gilt  es die Energiewende weiter voranzubringen. „Fossile Energieträger sind längst überholt und Fracking gehört in die Mottenkiste.“

Auf die Frage, wie er im Wahlkampf mit der SPD umzugehen gedenke, äußerste Eggelmann, er wolle einen eigenständigen GRÜNEN Wahlkampf führen. Auf keinen Fall sehe er BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN als Anhängsel der SPD. Jedoch sei die Perspektive für ihn ganz klar eine rot-grüne Regierung.

Grün-Schwarz erteilte er eine Absage.

Mit 24 von 27 Stimmen wurde Torsten Eggelmann zum Direktkandidaten des Wahlkreises 33 gewählt.

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