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31.01.18 –
Jahresrückblick 2017
Ein Rückblick auf das Jahr 2017 und zugleich ein Ausblick auf das kommende Jahr. „Für die Grünen in Bassum war 2017 ein politisch erfolgreiches Jahr. Für das zentrale Anliegen der Grünen, den Natur- und Klimaschutz, leider weniger."
In diesen zwei kurzen Sätzen kann der Rückblick zusammengefasst werden, um für die Zukunft anzukündigen: „politisch gestärkt, transparent und überzeugend wollen wir in 2018 auch in diesem Politikfeld mehr sichtbare Ergebnisse erzielen und vor allem auch die Politik „mit dem BürgerInnen für den BürgerInnen" weiter in den Mittelpunkt setzen."
GRÜNE setzen klaren Kurs der Bürgerbeteiligung fort
In Bassum rückte das Miteinander der Verwaltung mit BürgerInnen, Politik, Vereinen und dem eigenen Personal in den Fokus. Das am Jahresanfang angelaufenes Projekt „Stadtentwicklungsprozess Bassum" hat den Ist-Zustand erfragt, und soll Ziele und Maßnahmen daraus ableiten. Im September gab es eine INFOveranstaltung mit den BürgerInnen und im November ein Workshop, hier konnten sich BürgerInnen mit Politik und Verwaltung austauschen und in Arbeitsgruppen Handlungsweisen diskutieren und Erfordernisse festlegen, die nächsten Sitzungen finden im ersten Quartal 2018 statt, entsprechende INFO´s gibt es auf der Stadt Bassum-Seite.
Dabei handelt es sich bei dem Vorhaben um weitaus mehr, als um eine Veränderung des Organigramms im Rathaus. Das Projekt soll den Menschen in den Mittelpunkt rücken. In den ersten Monaten stand die Bestandsaufnahme an. Dafür wurden Fragebögen an ~200 BürgerInnen und alle Ratsmitglieder verteilt. Das Ziel war dabei, den aktuellen Stand zu erfragen und herauszufinden, in welchen Bereichen es hakt. Den Abschluss der Bestandsaufnahme stellte ein „Forum" im September da, hier wurden den BürgerInnen die Ergebnisse präsentiert und JEDER hatte die Möglichkeit, sich zu äußern und sich mit Vorschlägen und Erwartungen einzubringen.
Verantwortung für Lebensumfeld übernehmen, auf dieser Basis hat sich das Projekt in den vergangenen Jahren entwickelt, immer wieder haben wir von Transparenz und Bürgerbeteiligung gesprochen und entsprechende Anregungen gegeben, da uns von Beginn an klar, das Bassum wissen muss, wo wir hin wollen und mit welchen Mitteln. Wir wollen erreichen, dass sich in den Köpfen festsetzt, dass jeder sein Lebensumfeld aktiv mitgestalten kann und auch Verantwortung dafür übernimmt. Wir stellen für Politik und Verwaltung gleichermaßen fest, dass die heute an uns gemeinsam gestellten Anforderungen von uns eine mitwachsende Verbesserungsbereitschaft und Lernfähigkeit erfordern und wir Lösungen dafür brauchen, in den vergangenen Jahren ist das Rathauspersonal daher auch entsprechend gewachsen.
Es macht keinen Sinn, den betroffenen Menschen ein am grünen Tisch erdachtes Konzept überzustülpen, wir brauchen die Erfahrungen der „Nutzer", da Sie selbst am besten wissen, was sie brauchen. Nach der Bestandsaufnahme erfolgt nun die Ausrichtung auf die notwendigen Veränderungen. Dafür müssen Ziele gesteckt werden, die im dritten Schritt überzeugend umgesetzt werden sollen, es muß sich zeigen ob die anderen Fraktionen diesen Weg der Bürgerbeteiligung mitgehen, wir sind dabei und freuen uns über den BASSUMER_Weg_Zukunft.
Ein klares Votum aller Fraktionen gab es für ein neues Rathaus im zentralen Versorgungsbereich, zum aktuellen Stand im Dezember 2018 hier der offizielle Kommentar vom Bürgermeister: „Ein Thema begleitete uns durch das gesamte Jahr 2017. Der Bau eines neuen Rathauses. Begonnen mit einer Wirtschaftlichkeitsanalyse in der verschiedene Varianten der Verbesserung der derzeitigen Situation durchgerechnet wurden, kristallisierte sich im Laufe der politischen Diskussion ein Neubau im Bereich des zentralen Versorgungsbereiches heraus. Im Rahmen eines Nachtragshaushaltes hat der Rat der Stadt Bassum eine Verpflichtungsermächtigung erteilt, damit erste Planungsaufträge für die Baubegleitung bzw. das Ausschreibungsverfahren erteilt werden können. Die Ausschreibung soll Anfang des Jahres 2018 erfolgen. Der weitere zeitliche Ablauf hängt u.a. auch mit der Anzahl der Firmen zusammen, die ihr Interesse an einer Angebotsabgabe bekunden." Ein weiterer Meilenstein auf dem BASSUMER_Weg_Zukunft.
Kommunale Sportstättenentwicklung BASSUM erneut ausgebremst!
Im September wurde das lange erwartete und anonym erarbeitete Bassumer Sportstättenentwicklungskonzept vorgestellt, eine gute und zielführende Bestandsaufnahme der schul- und vereinsbezogenen Sportstätten, durch die Herausarbeitung aktueller Problematiken hätten WIR uns jedoch eine bedarfs- und nutzerorientierte Umsetzung gewünscht.
Doch vorerst passiert trotz bereits genehmigter Umsetzungen (...wie der Kunstrasen in einer zu gestaltenden Sport- und Freizeitanlage) nichts, selbst eine Projektierung durch Fachkräfte um die fehlende Multifunktionalität im Rahmen der Stadtentwicklung zu realisieren wurde auf Eis (bis 2019) gelegt.
Somit wird erneut eine gute Chance ohne fundierte Begründungen vertan, da besonders auch im Rahmen der Stadtentwicklung diese Bedarfe klar herausgearbeitet wurden und man den Bürger mitnehmen würde.
Daher ist es zwingend erforderlich für eine zeitgemäße und zukunftsfähige Infrastruktur zu sorgen. Der Sportstättenentwicklungsprozess ist daher umgehend zu beginnen und wird von uns weiter mit fundierten Konzepten gefordert, die aktuelle Ignoranz aus der Verwaltung zu diesem Thema ist inakzeptabel.
Die Planung zur Umgestaltung/Projektierung muss durch fachkundige Experten unterstützt werden und ist zeitnah/sofort zu beginnen.
Die noch fehlende Multifunktionalität für die Sport- und Freizeitgestaltung wird durch die konkreten Überlegungen im Rahmen der Stadtentwicklung aufgearbeitet und der Stiftspark, sowie das Sportzentrum und die Spielplätze als Sport- und Bewegungsangebote mit einbezogen. Gleiches gilt für die Alternativorte für einen oder mehrere Bolzplätze.
Mit dieser Herangehensweise um die Weiterentwicklung und Qualität nachhaltiger, zukunftsorientierter Sportanlagen wird ein komplexes Aufgabenfeld beschrieben, das Grundlage der Sportstättenentwicklungsplanung der Stadt Bassum auf dem BASSUMER_Weg_Zukunft sein muss!
Der Ausbau des Stiftsparkes mit Zuschüssen aus dem Europäischen ZILE Programm wurde gemeinsam mit den Kommunen Stuhr, Weyhe, Syke und Twistringen auf den Weg gebracht. Es handelt sich um ein Projekt, dass die touristische Attraktivität der Stadt bzw. der Region steigern soll und nach einer Symbiose mit dem vorgenannten Sportstättenentwicklungskonzept schreit.
Die Einweihung der KiTa Bramstedt im März des vergangenen Jahres bedeutet mehr Platz und bildete einen Höhepunkt der KiTa-Entwicklung Bassums im vergangenen Jahr. Auch das Personal in den Kindergärten wurde aufgestockt, Bassum ist familienfreundlich und setzt dies auch um, die Einstellung von 14 zusätzlichen Kolleginnen und Kollegen im Bereich der KiTas ist ein klaren Indiz dafür. Dadurch konnten die Öffnungszeiten den Bedarfen der Familien angenähert werden und zusätzliche Vertretungskräfte geben den Eltern mehr Sicherheit bei der Betreuung ihrer Kinder. Aber auch der Startschuss für die Krippe in Neubruchhausen darf als weiterer Meilenstein auf dem BASSUMER_Weg_Zukunft angesehen werden.
Die Erstellung des Feuerwehrbedarfsplanes mit Verwaltung, Politik und Feuerwehr zeigten einen gemeinsamen zielführenden Weg für den BASSUMER_Weg_ZUKUNFT. Am Ende dieser offenen und durchaus kontroversen Zusammenarbeit waren alle Seiten mit dem Ergebnis zufrieden und die BürgerInnen dürfen sicher sein, dass für den Feuerschutz alle erforderlichen Maßnahmen getroffen werden.
Das Bienen- und Insektensterben, das in den letzten Jahren Ausmaße angenommen hat, die auch für Laien nicht mehr zu übersehen sind, ist aus dem vergangenen Jahr die vielleicht dramatischste negative Entwicklung aus Sicht des unmittelbaren Naturschutzes: Auch wenn das keine lokale Veränderung ist, kann man in diesem Fall durch lokale Maßnahmen viel erreichen, insbesondere den Verzicht auf Insektengifte und Pflanzenvernichtungsmittel wie Neonikotinoide und Glyphosat ist unumgänglich. Die Fraktion Grünen wird auch im nächsten Jahr weiter daran arbeiten, die Stadt grüner zu machen und den Naturschutz im Umland zu pflegen. Die Erhaltung und weitere Entwicklung der Naturräume um die Stadt und die Erreichung der Klimaschutzziele haben dabei Priorität, so dass die Umsetzsetzung des Klimaschutzkonzeptes permanenter Bestandteil der Fachausschüsse sein muss und durch den von uns beantragten Klimaschutzbeauftragten zu begleiten ist auf einen klimatauglichen BASSUMER_Weg_Zukunft.
Ausblick
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