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Die planvolle Entwicklung der Innenstadt ist von Beginn an ein wichtiger Bestandteil der Zielsetzungen der Fraktion gewesen.
Seit 2011 haben sich die GRÜNEN immer wieder vehement für die Entwicklung eines Einzelhandelskonzepts eingesetzt. Jetzt liegt das Gutachten der CIMA auf dem Tisch – gut so!
Es liegt jetzt an uns Politikern, daraus ein Konzept für die gewünschte Entwicklung des Einzelhandels in Bassum zumachen. Die Sulinger Straße und die direkt anliegenden Geschäftsbereiche haben sich in den letzten Jahrzehnten zum wichtigsten Kernbereich der Bassumer Innenstadt entwickelt. Nur diese verfügt neben dem Einzelhandel, der Gastronomie undwichtigen Dienstleistungen auch über das räumliche und verkehrstechnische Potenzial, den Bassumern als attraktiver Mittelpunkt der Stadt mit Aufenthaltsqualität und Erlebnisangeboten zu dienen. Und deswegen müssen wir sie gegen immer stärker werdende Kräfte des Marktes schützen, die zur kompletten Zerschlagung dieses Bereichs führen könnten.
Wir Ratsmitglieder haben an dieser Stelle eine große Verantwortung! Bei der Entscheidung für oder gegen die gutachterliche Stellungnahme der CIMA geht es nicht primär darum, für oder gegen z.B. den Lindenmarkt zu agieren. Dieser erfüllt einfach eine andere Funktion für die Stadt: Die pragmatische und schnelle Versorgung der Bürger für den täglichen Bedarf. Und das ist auchgut so!
Die Veränderungen im Bereich des Einzelhandels – v.a. die Entwicklung großer Flächen auf der grünen Wiese und der rasant wachsende Online-Handel – haben allen Innenstädten in den letzten Jahren schwer zu schaffen gemacht. Diese verlorene Attraktivität gilt es jetzt in Bassum mit vereinten Kräften wieder herauszuarbeiten.
Das wird schwierig genug. Aber genau an dieser Stelle kommt dem Einzelhandelskonzept, das mit Unterstützung der CIMA erarbeitet werden soll, eine enorme Bedeutung zu: Darin können wir selbst festlegen, welche Bereiche unserer Stadt sich zukünftig zu einem kompakten Zentrum entwickeln sollen und welche Sortimente wir dort gerne hätten – und nichtwoanders. Die Zustimmung zum Gutachten der CIMA in der jetzigen Form ist der erste Schritt zu einer attraktiven und vitalen Innenstadt und gleichzeitig zur Vermeidung eines ungeregelten und dezentralisierten Einzelhandels ohne Profil.
Die Vorschläge der Gutachter basieren auf einer langen Erfahrung des Unternehmens, sowie der Abstimmung mit der IHK Hannover, dem Kommunalverband und dem Kreis Diepholz. Dieser geballten Expertise sollten wir Vertrauen schenken! Wer an dieser Stelle meint, es besser zu wissen, möge sehr gute Argumente vorbringen.
Der Schutz einzelner lokaler Investoren – als Kräfte des Marktes – zählt sicher nichtdazu, denn es muss uns Politikern um Bassum gehen. Das Kuchenstück für Bassum wird immer kleiner werden: Wir werden sicher in Zukunft nicht mehr Einzelhandel haben. Besonders deshalb ist es von hoher Bedeutung, vorhandene und ggf. neu entstehende Flächen optimal zu bündeln – als Beitrag zur Lebensqualität der Bassumer Bürger.
Ein Ja zum ursprünglichen Vorschlag der CIMA bedeutet, selbst die Rahmenbedingungen für die zukünftige Entwicklung des Einzelhandels mit dem Fokus auf die Sulinger Straße zu setzen – Ein Nein zum Vorschlag der CIMA, verbunden mit groben Veränderungswünschen, bedeutet, dem freien Markt die Entscheidungen zu überlassen wie die Bassumer Innenstadt in Zukunft aussehen wird.
Also: In was für einer Stadt wollen wir in Zukunft leben? Die GRÜNEN sagen JA zu einer attraktiven und vitalen Innenstadt, die wir selbst aktiv mitgestalten mit einem Einzelhandelskonzept und der damit verbundenen Innenstadtentwicklung.
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